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Bonifatius
 

Wann hat er gelebt?

Bonifatius wurde ~ 673 n. Chr. als Weynfreth, Sohn adliger Eltern, in Wessex, heute England geboren. Als Kind lebte und lernte er im Internat einer Benediktiner-Klosterschule. Da ihm das Leben der strengen Mönche gefiel, trat er bei ihnen ein und wollte wie sie, den Menschen von Gott und seiner Liebe zu den Menschen erzählen. Und genau das bedeutet auch sein Name, den er von Papst Gregor bekam „Bonifatius – der Gutes bringt“. Bonifatius machte viele, lange und körperlich anstrengende Reisen, um den Menschen von Gott und Jesus zu erzählen und sie mit seinem Glauben anzustecken. Auf seiner letzten Reise im Jahr ~ 754 zur Firmung bei den Christen, die an der Nordseeküste und in den Niederlanden lebten, wurden er und seine Begleiter erschlagen und durch das Schwert getötet.
 

Wofür steht er?

Bonifatius ist ein Glaubensbote, der das Christentum in den deutschsprachigen Ländern verkündete und verbreitete. Er gründete viele Klöster. Bonifatius zeigte den Menschen die Machtlosigkeit der heidnischen Götter. Er fällte mit einer Axt die Donar-Eiche, die die Einwohner von Fritzlar dem Gott Donar geweiht hatten. Der Eichen-Baum fiel um und nichts passierte, so glaubten die Menschen Bonifatius und bekannten sich zu unserem einen Gott.
 

Was verbindet uns heute mit ihm?

Bonifatius wusste, dass Gott ihn und die Menschen liebt. Er stellte sich in Gottes Dienst und gab als Menschenfreund diese Liebe weiter. Er lebte das Wort Gottes und steckte die Menschen mit der frohen Botschaft an. Genauso wie Bonifatius sollen auch wir heute ein gutes Beispiel sein und geben, ein Beispiel für ein gutes Miteinander, für Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft.

Bonifatius war meistens mit Begleitern unterwegs, er wusste, dass man zusammen ganz viel bewirken und schaffen kann.
 

Erkennungsmerkmale

Bonifatius wird meistens mit einem Erz-Bischofsgewand oder in einem Mönchsgewand dargestellt. Außerdem hält er oft eine vom Schwert durchbohrte Bibel in den Händen, weil er durch das Schwert zu Tode kam. Oft hält er auch eine Axt in der Hand, weil er mit dieser die Donar-Eiche gefällt haben soll.

 

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Pius X.
 

Wann hat er gelebt?

Pius X. wurde am 2.06.1835 in Riese, Italien, als Giuseppe Melchiorre Sarto, Sohn einer Bauernfamilie geboren. Er besuchte die Volksschule, das Gymnasium und trat dann in das Priesterseminar ein, um Pfarrer zu werden.  Bald wurde er zum Bischof und danach zum Kardinal berufen, später zum Papst gewählt. Er starb am 20.08.1914 in Rom an einem Herzinfarkt.
 

Wofür steht er?

Pius X. gilt als ein Bewahrer der alten strenggläubigen katholischen Kirche. Er ging als antimoderner Papst in die Geschichte ein. Er ließ das Kirchenrecht neu verfassen, um den päpstlichen Machtanspruch weiter zu festigen. Er wollte den Menschen vorschreiben, wie sie zu glauben, beten und leben hatten. Sein Name Pius geht auf die lateinische Vokabel pius für „fromm“, „gottesfürchtig“, „gewissenhaft, „liebevoll“ und „pflichtbewusst“ zurück.


Was verbindet uns heute mit ihm?

Papst Pius X. war ein bescheidener, frommer und gutmütiger Mann. Er war den Menschen auch als Bischof und Papst noch immer ein guter Seelsorger, der sich um alle Menschen kümmerte. Er war ein großer Beter, er betete für und mit den Menschen. Und vielleicht ist es das Beten, was uns gerade heute noch mit Pius X verbinden kann und, was wir von ihm übernehmen können. Außerdem ließ Pius X. Sparkassen errichten und setzte sich für einen gerechten Lohn für die Arbeiter ein.
 

Erkennungsmerkmale

Pius X. wir als Papst in seinem weißen Gewand dargestellt.

 

 

zusammengestellt von   Marion Walter

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